Am 14.02.2018 wird im Jugendhilfe-Ausschuss darüber diskutiert und sehr wahrscheinlich entschieden, wie viele Kinder im Schuljahr 2018/2019 eine OGS-Betreuung erhalten können.
Fest steht, dass trotz weitere Ausbau um 40 zusätzliche Plätze die Anzahl der Neuanmeldungen die Menge der verfügbaren Plätze übersteigen wird, was bedeutet, dass man nicht alle Eltern berücksichtigen kann. Nach welchen Kriterien die Auswahl stattfindet, ist bisher unbekannt. Wird ein Kriterienkatalog erstellt, soll es nach der Reihenfolge der Anmeldungen gehen oder soll gar das Los entscheiden? Gibt es andere Entscheidungsgrundlagen? Wie wurde bisher verfahren?
Im Kindergarten wurden die Kinder bis in den Nachmittag betreut. Wenn der Antrag der Stadt so im Jugendhilfe-Ausschuss und schließlich im Rat beschlossen wird, dürfte für viele Eltern mit dem Schulanfang 2018/2019 die Hoffnung auf Betreuung ihres Kindes in der OGS platzen.
Es werden voraussichtlich in diesem Schuljahr 40 Plätze fehlen. Im Schuljahr 2017/2018 fehlten noch 42 Plätze.
Die Gesamtzahl der verfügbaren Plätze soll im Schuljahr 2018/2019 von 555 auf 595 erweitert werden. Dazu kommen noch fünf Notfallplätze. Bereits im Schuljahr 2017/2018 wurden die Anzahl der Plätze von 515 auf 555 erweitert. Die Schaffung weiterer Plätze sei nicht möglich, da hierfür erneut die Räumlichkeiten fehlen.
Für die betroffenen Eltern kann das zur Folge haben, dass sie, die aufgrund der Nachmittagsbetreuung im Kindergarten wieder in ihrem Beruf arbeiten konnten, mit der Einschulung keine Betreuung mehr haben. Um sich vorzustellen, was das für sie beruflich und finanziell bedeutet, bedarf es keiner allzu großen Phantasie.