Es müssen Lösungen her und es gibt auch welche:
- Wenn es ein flexibles Betreuungs-Angebot gäbe, könnten mehr Kinder betreut werden und es wären dadurch weniger Plätze nötig.
Eine reine Übermittagsbetreuung nach Unterrichtsende bis 13:30 Uhr wäre auch eine Möglichkeit.
Das hätte die positive Auswirkung, dass Kosten gespart würden. Ob man das dann einen flexiblen Betreuungsplatz oder OGS-Platz nennt, ist zweitrangig.
- Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Trägers der OGS, der Lehrer, Eltern und der Politik, die sich des Problems nicht bedenkenorientiert, sondern lösungsorientiert annimmt, soll eingerichtet werden. Ziel der Arbeitsgruppe soll es sein, dauerhafte Konzepte und Maßnahmen zu entwickeln, die nicht nur auf das jeweilige nächste Schuljahr beschränkt sind, sondern auch die Folgejahre adäquat planbar machen, solange nicht dauerhaft genügend OGS-Plätze für alle Kinder zur Verfügung stehen.
- Es soll eine Hotline für Eltern, die eine Absage bekommen haben, eingerichtet werden, mit dem Ziel, für diese Eltern eine Kompromisslösung zu finden.
- Für die Zukunft ist anzustreben, eine Umfrage deutlich vor der Schulanmeldung durchzuführen, so könnte man bereits Tendenzen feststellen und frühzeitig reagieren.
- Es sollten für eine Übergangszeit sehr bald Container für die OGS aufgestellt werden.
Allerdings dürfen wir auch nicht aus den Augen verlieren, dass die Betreuungsqualität weiter erhalten oder – wo nötig – verbessert werden muss. Was Eltern auf keinen Fall wollen: einen schlichten Kinderverwahrplatz.