Kindergartenkinder, die in Leichlingen eine Kindertagesstätte besuchen, werden ab dem 31. Januar mit einem „PCR-Lolli-Test“, einem einfachen Speicheltest, zweimal pro Woche in ihrer Kindergartengruppe auf das Coronavirus getestet, sofern das schriftliche Einverständnis der Eltern vorliegt. Durch die Pooltestung sollen Infektionen schneller zu identifizieren sein, um Ansteckungen zu verhindern und so für Kinder, Eltern und Mitarbeiter*innen eine höhere Sicherheit sowie die Sicherstellung von Betreuungsangeboten in Pandemiezeiten zu gewährleisten.
In Absprache mit den anderen Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises hat die Stadt Leichlingen nun die Umstellung in die Wege geleitet.
Die Handhabung des Lolli-Tests ist einfach und altersgerecht: Die Kinder lutschen dreißig Sekunden lang auf einem Abstrichtupfer. Anschließend werden die Tupfer aller Kinder der Gruppe in einem Sammelgefäß zusammengeführt und als anonyme Sammelprobe (so genannter „Pool“) noch am selben Tag in einem Labor nach der PCR-Methode ausgewertet. Nur wenn der Pool positiv ist, werden am Folgetag Einzelproben untersucht. Kinder, deren Eltern keine Einwilligung zur Teilnahme an der Testung gegeben haben, können bei einem positiven Gruppen-Pooltest erst nach zehn Tage wieder in der Einrichtung betreut werden, sofern kein negatives PCR-Testergebnis vorgelegt wird.
Alle Träger und Einrichtungen in Leichlingen haben ihre Zustimmung und Beteiligung signalisiert. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie informiert die Eltern der Kita-Kinder zeitnah und ausführlich über das weitere Vorgehen. Details wie Testtage oder das Verfahren vor Ort werden die Kita-Leitungen bekannt geben.
Antworten auf fragen zur PCR-Lolli-Pooltestungen finden sie hier.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Leichlingen